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ÖGJ/Mila Zytka

Digitalisierung der Lehrausbildung

Rasante Entwicklungen und ständige Modernisierung der Arbeitswelt stellen die Lehrausbildung vor Herausforderungen, mit der sie aktuell noch nicht mithalten kann. Wie digitale Hilfsmittel und Entwicklungen für eine Weiterentwicklung der Lehrausbildung genutzt werden können, damit beschäftigen sich rund 150 JugendvertrauensrätInnen (JVR) aus ganz Österreich auf der JVR-Konferenz der Österreichischen Gewerkschaftsjugend (ÖGJ) in Wien. „Berufsbilder müssen in kürzeren Abständen aktualisiert und an die digitalen und technischen Herausforderungen angepasst werden“, fordert Susanne Hofer, Bundesjugendvorsitzende der ÖGJ.

10-Punkte-Programm zur Digitalisierung der Lehrausbildung

Als Startschuss für einen breiten Diskurs zur Weiterentwicklung und Digitalisierung der Lehrausbildung in der Österreichischen Gewerkschaftsjugend haben die 150 JugendvertrauensrätInnen aus ganz Österreich zehn Punkte erarbeitet. Gefordert werden unter anderem der Einsatz digitaler Hilfsmittel in der Lehrausbildung, didaktische Aufbereitung von eLearning-Angeboten, Erarbeitung von Qualitätsstandards für digitale Hilfsinstrumente, Internetzugang und passende technische Ausstattung für alle Lehrlinge, Nutzung von eLearning-Tools in der Arbeitszeit und „Angewandte Informatik und digitale Grundausbildung“ als Pflichtfach in der Berufsschule.

JVR bleibt

Vor wenigen Wochen wollte Bundesministerin Beate Hartinger-Klein den Jugendvertrauensrat noch abschaffen. Diesen Plan hat sie verworfen. Auf der JVR-Konferenz zeigen die JugendvertrauensrätInnen der Ministerin, warum diese Entscheidung die richtige war. Sie wollen mitbestimmen und mitgestalten. „Wir treffen uns heute, um die Lehrlingsausbildung zu revolutionieren, die Ausbildungsqualität zu verbessern und die Digitalisierung der Lehrberufe voranzutreiben“, verweist Hofer auf das von den JugendvertrauensrätInnen beschlossene 10 Punkte-Programm zur Digitalisierung der Lehrausbildung.