50 Jahre Gewerkschaftsschule

1974 startete erstmals die Gewerkschaftsschule in Salzburg. Die Nachfrage ist immer noch ungebrochen hoch, kürzlich wurde der Jubiläums-Jahrgang zertifiziert.

„Unglaubliche 1.600 Kolleginnen und Kollegen haben im vergangenen halben Jahrhundert die Gewerkschaftsschule allein in Salzburg besucht und mit Engagement und großem Enthusiasmus Neues gelernt, Wissen vertieft und sich Tipps und Tricks für die tägliche Arbeit in den Betrieben geholt“, ist ÖGB-Vorsitzender und AK-Präsident Peter Eder begeistert von dieser einzigartigen Aus- und Weiterbildung, die heuer in Salzburg ihren 50. Geburtstag feiert.

„Ich kann mit großem Stolz sagen, dass die Gewerkschaftsschule damals wie heute den Arbeitnehmer-Vertreter:innen eine umfassende Grundlagenausbildung bietet. Ich selbst habe bei Besuchen und unzähligen Gesprächen mit Teilnehmer:innen mitgenommen, dass alle ihre Zeit in der Gewerkschaftsschule als sehr bereichernd in Erinnerung behalten.“

ÖGB-Landesgeschäftsführer Marvin Kropp bedankt sich bei den Absolventinnen und Absolventen: „Die Gewerkschaftsschule ist eine ehrenamtliche und kostenlose Ausbildung – die Kolleginnen und Kollegen verzichten über zwei Jahre auf Freizeit und Zeit mit der Familie. Meine größte Hochachtung, dass alle, die heute zertifiziert werden, diese Ausbildung neben ihren täglichen beruflichen Herausforderungen gemeistert haben! Mein Dank gilt aber auch den Familien, die diese Zeit mitgetragen und so wertvolle Unterstützung geleistet haben.“

Peter Eder betont auch den Wert der Gewerkschaftsschule: „Mittlerweile ist der Lehrgang auch von der Weiterbildungsakademie Österreich zertifiziert. Dadurch erhalten die Teilnehmer:innen ECTS-Punkte, die bei weiterführenden Ausbildungen angerechnet werden. Und die Gewerkschaftsschülerinnen und -schüler arbeiten auch selbst stets daran, dass die Lern-Inhalte am Puls der Zeit bleiben. So haben sich die beiden Projektarbeiten des Jubiläums-Jahrgangs intensiv mit der Geschichte der Gewerkschaftsschule Salzburg auseinandergesetzt und sich Gedanken gemacht, wie das Beurteilungssystem, das auf den Werten der Arbeitnehmer:innen-Vetretung basiert, in eine neue, zeitgemäße Form gebracht werden kann.“

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