Imperiale Lebensweise

Die alltägliche Lebensweise des Westens wird durch die Gestaltung der sozialen Beziehungen und der Natur in anderen Teilen der Welt ermöglicht: Durch den unbegrenzten Zugang zu Arbeitskraft, den natürlichen Ressourcen und durch die Fähigkeit der Umwelt in den Ländern des globalen Südens, einen großen Teil des von den reichen Ländern ausgestoßenen Kohlendioxids aufzunehmen.

Die imperiale Lebensweise beruht auf Exklusivität. Sie setzt voraus, dass nicht alle Menschen den gleichen Zugang zu Ressourcen haben. Nur so können die Kosten und negativen Auswirkungen, die durchdiese Lebensweise entstehen, räumlich und zeitlich ausgelagertwerden. Der Vortrag von Gilles Reckinger
stellt das wichtige Konzept der imperialen Lebensweise (Ulrich Brand/ Markus Wissen) vor und lotet Anknüpfungspunkte für die gewerkschaftliche Arbeit aus.

Impulsvortrag und Diskussion mit Gilles Reckinger, 24. Oktober 2023, 10 Uhr, über MS Teams