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J. Lunghammer

Kürzungen bei Schulungsanbietern

"Bundesregierung darf nicht bei steirischen Arbeitslosen sparen!"

Offener Brief steirischer Schulungsorganisationen

In einem offenen Brief machen namhafte steirische Schulungsorganisationen darauf aufmerksam, dass Kürzungen der steirischen AMS-Mittel um 17 Millionen Euro äußerst negative Auswirkungen hätten. "Es ist verantwortungslos, bei den Schulungen für Arbeitslose zu kürzen. Das habe ich bereits im Juli gesagt und wird durch den Aufschrei der Bildungsinstitute noch verstärkt“, so der steirische ÖGB-Vorsitzende Horst Schachner.
 
"Schulungsanbieter wie Jugend am Werk, Schulungszentrum Fohnsdorf oder Berufsförderungsinstitut legen den Finger in die Wunde, wenn sie in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit sinkende Schulungsmittel für den absolut falschen Weg halten", zeigt Schachner Verständnis für den Hilferuf von insgesamt sieben Einrichtungen, der in Form eines offenen Briefes an die Minister Kocher, Brunner und Polaschek erging. "In Wahrheit aber fallen nicht nur tausende Betroffene um ihre Schulungen um, sondern diese Fachkräfte werden ebenso in der Wirtschaft gebraucht!“


Schnelle Reaktion der Bundesregierung gefordert

"Die österreichische Bundesregierung muss sich ihrer Verantwortung stellen, und zwar jetzt. Wir haben gerade bei dieser wichtigen Thematik nicht die Zeit, auf eine neue Bundesregierung zu warten. Für eine gute Zukunft von arbeitssuchenden Menschen und personalsuchenden Firmen ist eine qualitätsvolle Schulung entscheidend. Wir fordern die Rücknahme des verfehlten Sparkurses und eine zukunftsweisende Dotierung des Arbeitsmarktservice."

 

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