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ÖGB Steiermark, v.l.n.r.: Mario Sägarz, Sabine Trieb, Marc König, Simon Glauninger, Selina Kolland, Günay Coksürer, Patrick König, Patrick Dolc, Vidi Om, Nadine Reiter, Sarah Schönhofer, Wolfgang Waxenegger

Steirische Gewerkschaftsjugend stellt sich neu auf

Landeskonferenz der Gewerkschaftsjugend wählt neues Präsidium

Zum neuen Vorsitzenden der steirischen Gewerkschaftsjugend (ÖGJ) wurde Günay Coksürer gewählt, seine StellvertreterInnen sind David Hamp, Selina Kolland, Oliver Pschait und Denise Ulrich. Anlässlich der Landeskonferenz wurden auch inhaltliche Festlegungen getroffen. Die Arbeit der nächsten Jahre wird sich insbesondere mit der Lehrausbildung, dem Thema Umwelt im Beruf und auch mit der Digitalisierung beschäftigen.

Für eine gute Berufsausbildung

Für die Gewerkschaftsjugend ist eine hohe Rate an positiv abgeschlossenen Lehrabschlussprüfungen ein wichtiges Ziel. Aus diesem Grund fordern sie, dass Zwischenprüfungen verpflichtend in das Prüfungsgeschehen aufgenommen werden sollen. Das Ergebnis der Zwischenprüfungen kann für den Lehrling ein wichtiger Hinweis sein, wo er/sie bereits ausreichendes Wissen und Können hat und wo noch an einer Verbesserung zu arbeiten ist. Auf diesem Weg lässt sich die Durchfallsquote senken und die Anzahl erfolgreicher Lehrabschlüsse erhöhen.

Klima und Umwelt

Auch über diese wichtige Thematik haben die jungen GewerkschafterInnen nachgedacht. Anzustreben sind mehr ausgebildete Beschäftigte im Bereich Klima und Nachhaltigkeit, außerdem soll auch verstärkt auf sogenannte „Grüne Jobs“ und damit zusammenhängende Weiterbildung aufmerksam gemacht werden. Hier wäre es sehr hilfreich, wenn an den Berufsschulen verpflichtende Workshops zum Thema Klima und Nachhaltigkeit eingeführt werden.

Digitalisierung

Die steirische ÖGJ hat auch konkrete Vorstellungen, welche Bedingungen für eine moderne Berufsausbildung unverzichtbar sind. Coksürer fordert daher einen „digi.check“ für Berufsschulen und Internate, sowie Lehrpersonal und AusbildnerInnen, um die optimalen Voraussetzungen für einen innovativen und digitalen Unterricht sicherzustellen. Dies betrifft etwa die digitale Infrastruktur in der Schule und im Internat oder auch den Einsatz von digitalen Lernbegleitern.
Ein weiterer Vorschlag der ÖGJ ist ebenfalls wichtig und gut durchdacht: Es handelt sich um die Einführung eines Berufsschul-Faches „Digitale Grundausbildung“. Ziel ist es, dass alle Lehrlinge Kompetenzen im Umgang mit technischem Equipment, Datenschutz, Suchen und Bewerten von Informationen und Nutzung von Programmen erwerben. Selbstverständlich darf die fachliche Basisausbildung durch die Digitalisierung nicht zu kurz kommen.

 

 

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