Aktionswoche gegen die Teuerung

Der ÖGB startete vergangenen Montag eine Aktionswoche gegen die Teuerung. Wie ein österreichweiter Test zeigt, muss eine Familie mit zwei Kindern allein für Lebensmittel rund 1.234 Euro im Jahr mehr ausgeben als vor einem Jahr. Mit der Aktion möchte der ÖGB zeigen, dass Familien schon nach einem einzigen Einkauf die volle Wucht der Teuerung zu spüren bekommen. Ein österreichweiter Muster-Einkauf hat zwischen +14,6 % und+125 % bei diversen Produkten mehr als noch 2022 gekostet.

Für viele Menschen im Bezirk Südoststeiermark sind damit Lebensmittel zum Luxus geworden. „Die Bundesregierung muss endlich wirkungsvolle Maßnahmen ergreifen", fordert auch ÖGB-Regionsvorsitzender Christian Fürntrath. Die enorme Teuerung ist vor allem für Arbeitnehmer:innen dramatisch, denn die Löhne hinken der Preisentwicklung immer einen Schritt hinterher. Das passiert nicht nur in der Südoststeiermark, in ganz Österreich stehen Menschen am Rande ihrer Existenz, während die Bundesregierung untätig zu sieht.

„Egal ob Energiekostendeckel, Mietpreisbremse oder Mehrwertsteuersenkung auf Güter des täglichen Bedarfs, alles wird halbherzig beziehungsweise gar nicht umgesetzt“, so ÖGB-Regionalsekretär Karl Heinz Platzer.

Der ÖGB und seine Gewerkschaften kämpfen für die Arbeitnehmer:innen und fordern die Regierung mit der Aktion auf: Stoppt endlich die Teuerung!
Die gekauften Lebensmittel wurden der Organisation „Team Österreich Tafel“ durch ÖGB-Rgionalvorstandsmitglied Siegfried Trauch, der ehrenamtlich bei der Tafel mitarbeitet, übergeben.