Der Internationale Frauentag in der Südoststeiermark
ÖGB-Frauen fordern finanzielle Unabhängigkeit, Schutz vor Gewalt und besseren Zugang zur Kinderbildung
Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, stehen Frauen weltweit im Mittelpunkt. Auch die ÖGB-Frauen Südoststeiermark nutzen diesen Anlass, um klare Forderungen für eine gerechtere Gesellschaft zu stellen. „Unser Ziel ist eine Zukunft, in der Frauen finanziell unabhängig sind, frei von Gewalt leben und unsere Kinder die bestmögliche Bildung erhalten“, fordert Maria Hauer, ÖGB-Frauenvorsitzende der Südoststeiermark.
Unsere zentralen Forderungen:
1. Finanzielle Unabhängigkeit für Frauen
- Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit und das Schließen des Gender Pay Gaps.
- Förderung von Frauen in Führungspositionen und in allen Berufsfeldern.
- Sichere Arbeitsplätze für Frauen.
2. Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen
- Konkrete Maßnahmen gegen sexuelle Gewalt und Belästigung, insbesondere auch am Arbeitsplatz.
- Ausbau von Schutz- und Unterstützungsangeboten für Betroffene.
- Gesellschaftliche Sensibilisierung für die Thematik und Förderung von Präventionsmaßnahmen.
3. Ausbau der Kinderbildung
- Ausbildungsoffensive und einheitliche Qualitätsstandards in der Kinderbetreuung
- Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch den flächendeckenden Ausbau von Betreuungsangeboten.
- Rechtsanspruch auf Kinderbildung ab dem ersten Geburtstag des Kindes.
„Gleichberechtigung ist kein Privileg, sondern ein Grundrecht. Wir fordern konkrete politische Maßnahmen, um endlich echte Chancengleichheit für Frauen in Österreich zu erreichen“, betont Karl Heinz Platzer, ÖGB-Regionalsekretär der Südoststeiermark. Die ÖGB-Frauen appellieren an Politik und Gesellschaft, gemeinsam für eine gerechtere Zukunft einzutreten. Der Internationale Frauentag soll nicht nur ein Tag des Gedenkens sein, sondern ein Tag des Handelns!