Preisexplosion
Die Menschen brauchen Hilfe und sie brauchen sie jetzt“, fordert ÖGB-Regionalsekretär der Südoststeiermark Karl Heinz Platzer einmal mehr schnelle preissenkende Maßnahmen.
„Ein Ende der katastrophalen Situation ist nicht in Sicht. Die Maßnahmen der Bundesregierung greifen nicht. Anstatt Preise zu deckeln, werden Einmalzahlungen nach dem Gießkannenprinzip ausgeschüttet, die im Endeffekt wenig bringen aber viel kosten.“ Wenn die Fahrt in die Arbeit kaum mehr zu finanzieren ist und Heizen zum Luxus wird, dann ist ein Schreckensszenario zur gefährlichen Realität geworden. Wir brauchen Entlastungsmaßnahmen und wir brauchen sie jetzt!
„Es kann nicht sein, dass die einen Gewinne ohne Ende einstreichen und die anderen sich das Leben nicht mehr leisten können. Durch die Krise kommen wir nur gemeinsam“, ergänzt die stellvertretende Vorsitzende des ÖGB-Südoststeiermark Manuela Leitgeb.
Der ÖGB fordert deswegen seit Monaten Entlastung
- Preisdeckelung für Energie
- Besteuerung der Wind Fall Profits = Abschöpfung der Übergewinne
- Rücknahme der Mieterhöhungen
- Streichung der Mehrwertsteuer für Grundnahrungsmittel
- höheren Sozialleistungen
Unsere Vorschläge und Forderungen haben alle eines gemeinsam: Sie würden rasch Wirkung zeigen.
Genau darum geht es – Hilfe, die sofort bei den Menschen ankommt.
Ewige Diskussionen bringen genauso wenig wie Absichtserklärungen das ständige Schönreden von bereits gesetzten Schritten, oder dem Energiekostenausgleich, von dem viele Menschen sowie erst zum Jahreswechsel profitieren werden.
Die Gewerkschaften werden nach der erfolgreichen Frühjahrslohnrunde auch bei den Kollektivvertragsverhandlungen im Herbst alles geben, um Arbeitnehmer*innen ihr Geld zurückzuholen.
„Und wir lassen auch mit unseren Forderungen, um die Auswirkungen der Inflation zu bremsen, nicht locker – die Preise müssen runter“ so die beiden Gewerkschafter*innen.