Mehr Geld für Elementarpädagogik!
Wichtige Bildungsarbeit auch weiterhin garantieren
"Die Elementarpädagogik ist die erste Bildungseinrichtung für Kinder und als solche gilt es seitens der Bundespolitik endlich kräftig Geld in die Hand zu nehmen - im Sinne der Kinder, Eltern und nicht zuletzt der Beschäftigten, die tagtäglich in den Kindergärten und Horten ihr Bestes geben“, findet Sonja Föger-Kalchschmied, geschäftsführende Vorsitzende des ÖGB Tirol, klare Worte. Sie will den Bereich anlässlich des Tages der Elementarpädagogik am 24. Jänner einmal mehr in den Fokus rücken und betont: „Dieser Fokus sollte für die Politik das ganze Jahr über gelten!“
„Kinderbildungseinrichtungen erleichtern nicht nur die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern sind auch für die Kinder unverzichtbare Orte für Bildung, Förderung und Stärkung ihrer persönlichen Kompetenzen. Es geht darum, diese wichtige Bildungsarbeit, die Elementarpädagog:innen leisten, auch weiterhin zu garantieren!“, zeigt Föger-Kalchschmied auf. Die Gewerkschaft fordert unter anderem ein einheitliches Bundesrahmengesetz mit Mindeststandards, kleinere Gruppen, eine Verbesserung des Personal-Kind-Schlüssels. 1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) soll demnach zur Umsetzung der Forderungen bereitgestellt werden.
Die Qualität der frühkindlichen Bildung muss unbedingt gewährleistet sein!
Ohne ausreichen Personal wird auch das Ziel der Tiroler Landesregierung, jedem Kind einen Betreuungsplatz zu garantieren, nicht umsetzbar sein. Ein flächendeckendes Betreuungsangebot ist allerdings entscheidend für die Arbeitswelt. „Gerade vor dem Hintergrund des akuten Arbeits- und Fachkräftemangels ist ein konsequenter Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen mit Öffnungszeiten, die der Arbeitswelt angepasst sind, ein Muss. Das würde vor allem Arbeitnehmer:innen in ländlichen Regionen unterstützen. Davon profitieren würde aber auch die Wirtschaft und die Lebensqualität vor Ort. Neben dem Ausbau der Betreuungsplätze muss aber vor allem die Qualität in der frühkindlichen Bildung gewährleistet sein. Denn jeder Euro, der in die frühkindliche Bildung investiert wird, kommt 8-fach zurück!“, so die Tiroler gf. ÖGB-Vorsitzende.