Öffentlicher Dienst
Mehr Gehalt für Beschäftigte im öffentlichen Dienst
Die Gewerkschaften GÖD und younion sowie die Personalvertretung des Landes und der Zentralbetriebsrat der LKH haben sich mit Land, Gemeindeverband und Krankenhausbetriebsgesellschaft auf eine Erhöhung der Gehälter für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst geeinigt. Die Gehälter steigen um 7,15 Prozent mindestens aber um 170 Euro plus Einmalzahlung von 420 Euro – im Schnitt also um 7,81 Prozent. „Uns war wichtig, dass nach dem Applaus in der Coronazeit und angesichts der enormen Arbeitsbelastung aufgrund des Personalmangels die Beschäftigten eine nachhaltige Gehaltsverbesserung bekommen“, betont Thomas Steurer von der GÖD Gesundheitsgewerkschaft. „Es ging auch darum, die Teuerung auszugleichen, die für Geringverdiener:innen vor allem in der Elementarpädagogik zunehmend zum Problem wird“, erklärt Thomas Kelterer, Landesvorsitzender der younion.
Im Prinzip wurde der Bundesabschluss zwischen 7,15 und 9,41 Prozent übernommen. Zusätzlich gibt es eine Einmalzahlung von 420 Euro netto. „Wir sind froh, dass das Land eingelenkt und den Abschluss des Bundes übernommen hat. Es ging darum, einerseits die Inflation abzugelten und die Kaufkraft zu erhalten, und andererseits darum, die höheren Lebenshaltungskosten in Vorarlberg zu berücksichtigen“, erklärt Steurer. Wichtig sei gewesen, die unteren Einkommensgruppen stärker zu berücksichtigen. Auch Thomas Kelterer, Landesvorsitzender der younion, ist mit dem Ergebnis zufrieden. „In Anbetracht der schwierigen Situation und vor dem Hintergrund der Verhandlungen zu einer Gehaltsreform können wir von einem befriedigenden Abschluss sprechen.“
Die Gehälter der Beschäftigten im öffentlichen Dienst steigen mit 1. Jänner zwischen 7,15 für hohe und 9,41 Prozent für niedrige Einkommen. Zusätzlich werden einmalig 420 Euro netto ausbezahlt, was im Bundesabschluss nicht vorgesehen ist. Im Schnitt macht die Erhöhung damit 7,81 Prozent aus, für die untersten Einkommensbezieher:innen sogar 10,26 Prozent. Die Zulagen werden um 7,32 Prozent erhöht.