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Hermann Lipitsch (vida Landesvorsitzender), Gewerkschaftsjuristin Anna Michorl, BR-Vorsitzender Dr. Maximilian Miksch und Betriebsrat René Tischler
Hermann Lipitsch (vida Landesvorsitzender), Gewerkschaftsjuristin Anna Michorl, BR-Vorsitzender Dr. Maximilian Miksch und Betriebsrat René Tischler vida

Gewerkschaftserfolg

Falsch abgerechnet: Über 450.000 Euro für Spitalsbeschäftigte erkämpft

Betriebsrat klagte mit Unterstützung der Gewerkschaft vida Gehaltsnachzahlungen ein.

„Es freut uns sehr, dass das Krankenhaus Spittal seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nun insgesamt über 450.000 Euro an Gehaltsnachforderungen überweisen hat müssen“, sagt vida-Landesvorsitzender Hermann Lipitsch zum für 81 MitarbeiterInnen des Kärntner Krankenhauses vor Gericht errungenen Erfolges von Betriebsrat und Gewerkschaft. Dem vorausgegangen war ein Gerichtsverfahren, das der Betriebsrat im Auftrag der betroffenen Kolleginnen und Kollegen mit der Unterstützung der Gewerkschaft vida durch mehrere Instanzen ausgefochten hatte. 

Falsch abgerechnet

Den Anlass für die Klage schildert vida-Gewerkschaftsjuristin Anna Michorl: „Konkret ging es um die nicht korrekte Abrechnung der Nachtbereitschaftsdienste. Obwohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis zu 11,5 Stunden im Dienst waren, wurde nicht die komplette Zeit als Arbeitszeit bewertet und bezahlt. Dadurch ist es nun zu dieser hohen Nachzahlung gekommen.“

6.500 Euro pro MitarbeiterIn

Die erfreulichen Auswirkungen des Gerichtsurteils sind auf den Konten der Betroffenen schon deutlich spürbar: „Im Schnitt wurden knapp 6.500 Euro pro Person überwiesen“, so vida-Landesvorsitzender Lipitsch.

Starke Vertretung

Auch Betriebsratsvorsitzender Maximilian Miksch zeigt sich erleichtert und bedankt sich bei der Gewerkschaft vida für die Unterstützung. „Wir haben wirklich lange versucht, die Angelegenheit außergerichtlich zu klären, leider ohne Erfolg. Deswegen blieb uns am Schluss nichts anderes übrig, als den Rechtsweg einzuschlagen. Aktuell prüfen wir noch, ob alle Kolleginnen und Kollegen bei den Nachzahlungen auch korrekt berücksichtigt wurden.“