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OeGB-Friedenstaube
Der ÖGB hofft nicht nur auf ein baldiges Ende der Kampfhandlungen, sondern ebenso auf eine nachhaltige, friedliche Lösung des seit so vielen Jahrzehnten anhaltenden Konflikts. WindyNight - stock.adobe.com

Internationales

Der ÖGB zum Konflikt in Nahost

Gewerkschaften verurteilen den unmenschlichen Terrorangriff der Hamas. ÖGB steht in Kontakt mit seiner Schwesterorganisation Histadrut und hat aktive Solidarität zugesagt

Die Ermordung hunderter unschuldiger israelischer Frauen, Kinder und Männer hat auch die Gewerkschaften in Österreich zutiefst erschüttert. Mit unglaublicher Brutalität erschossen Terroristen, mehrheitlich von der Hamas, vor allem berufstätige Menschen wie z.B. jene im Kibbuz Kfar Aza und deren Angehörige.

 

Wir verurteilen daher nachdrücklich den gemeinen und unmenschlichen Terrorangriff der Hamas auf israelischem Territorium. Seit dem Tag des Angriffs steht der ÖGB im Kontakt mit seiner israelischen Schwesterorganisation Histadrut. Dem Vorsitzenden Amon Bar-David haben wir nicht nur unser Mitgefühl, sondern ebenso unsere aktive Solidarität zugesagt.

 

Unsere Gedanken sind zweifellos bei den Familien und Freund:innen der Opfer, bei den Verletzten und jenen Familien, die entführte Angehörige haben – besonders für Letztere, fast alle am Konflikt völlig unbeteiligte Zivilist:innen, fordert der ÖGB die sofortige und konditionslose Freilassung.

 

Das Leid ist jedoch nicht nur auf Seiten der israelischen Bevölkerung. Wir bedauern die vielen, mittlerweile tausenden, Toten und Verletzten auf Seiten der ebenso unschuldig betroffenen palästinensischen Zivilbevölkerung. Auch in Gaza und teilweise im Westjordanland ist es vor allem die Arbeitnehmerschaft und ihre Familien, die Opfer des Konflikts werden. Die Angriffe und die Vertreibung der am Konflikt unbeteiligten Menschen innerhalb des Gaza-Streifens führt zu verheerenden humanitären Folgen.

 

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, betonte, dass Israels Sicherheitsbedürfnisse erfüllt werden müssen. Nichts kann deshalb den Mord an unschuldigen israelischen Bürgerinnen und Bürgern rechtfertigen. Terrorismus kann niemals die Antwort sein, deshalb verstehen wir, dass Israel reagieren muss. In diesem Sinne fand auch Palästinas Präsident Mahmoud Abbas klare Worte und hob hervor, dass die Terroristen nicht das palästinensische Volk repräsentieren.

 

Unsere Sorge gilt daher weiterhin den unschuldigen Opfern auf beiden Seiten. Der ÖGB, als Teil einer weltweiten Friedensbewegung, hofft nicht nur auf ein baldiges Ende der Kampfhandlungen, sondern ebenso auf eine nachhaltige und vor allem friedliche Lösung des seit so vielen Jahrzehnten anhaltenden Konflikts.

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