Krieg in der Ukraine
ÖGB verurteilt Angriff auf Kinderspital in Kiew
Unterstützung für internationale Forderung, dass internationale Gemeinschaft Russland für Angriff zur Rechenschaft ziehen muss
Der widerwärtige Angriff auf ein Kinderspital in der ukrainischen Hauptstadt Kiew, der Dutzende Tote und noch mehr Verletzte forderte, sorgt für weltweites Entsetzen. Auch der ÖGB verurteilt den russischen Raketenangriff auf scharf.
„Jeder Angriff gegen Unschuldige ist zu verurteilen, in diesem Fall richtete sich die russische Aggression gegen wehrlose, schwerkranke Kinder und gegen die Menschen, die unter schwierigen Umständen alles dafür geben, dass diese medizinisch adäquat versorgt werden können“, sagt ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian. Mit der Reaktion Russlands, dessen Verteidigungsministerium von einer Hysterie Kiews spricht, seien alle Grenzen überschritten.
Der ÖGB begrüßt das Angebot des österreichischen Gesundheitsministers, Kinder aufzunehmen, um deren Weiterbehandlung sicherzustellen, das ist ein wichtiger Akt internationaler Solidarität.
Angriffe wie dieser sind nirgendwo auf der Welt zu rechtfertigen. Der ÖGB schließt sich der internationalen Forderung an, dass die internationale Gemeinschaft Russland für diesen Angriff zur Rechenschaft zu ziehen ist.
„Kinder sollten spielen, nicht bombardiert werden“
„Russland beschießt das Ohmatdyt-Kinderkrankenhaus, das größte Kinderkrankenhaus der Ukraine, in dem jedes Jahr mehr als 20.000 Kinder aus dem ganzen Land behandelt werden“, zeigt sich Nadiia Leshchenkova von der Unabhängigen Union für Bildung und Wissenschaft der Ukraine (VPONU) tief betroffen.
Die Gewerkschafterin, die wegen ihrer Teilnahme an der „International Trade Union School Austria“ (ITUSA), veranstaltet von ÖGB und IGB, gerade in Wien ist, sagt: „Kinder sollten spielen, zur Schule gehen und in Frieden leben, nicht bombardiert werden."