Internationales
Ukraine: Ferien vom Krieg – ÖGB und AK bringen Schulsachen
Weitere Unterstützung für Gewerkschaften vor Ort
Schulsachen und Süßes brachte ein weiterer Hilfstransport, organisiert vom ÖGB und von der AK Burgenland, am 16. August 2023 in die Ukraine. Ziel war ein vom Ukrainischen Gewerkschaftsbund FPU betreutes Ferienheim in den Karpaten, in dem während des gesamten Sommers Kinder aus vom russischen Angriffskrieg schwer zerstörten Städten wie Bachmut oder Mariopul sowie aus dem ganzen Donbas Ferien vom Krieg machen.
Viele der Kinder im Alter von sechs bis 16 Jahren sind Halb- oder Vollwaisen und haben zum Teil schwer traumatisierende Erlebnisse hinter sich. Die burgenländische Gewerkschaftsdelegation wurde von den Kindern im Lager überschwänglich begrüßt, die Verteilung der gewünschten Schulsachen und Süßigkeiten entwickelte sich zu einem Freudenerlebnis für die Beschenkten wie auch für die Schenker selbst.
PKW für Transportfahrten
Neben der Unterstützung für das Ferienlager halfen die AK und der ÖGB Burgenland auch direkt den Gewerkschaften vor Ort. Dank der burgenländischen Kolleg:innen wird die FPU Regionalorganisation in Zukunft wieder einen PKW besitzen, mit dem sie kleinere Transporte zwischen den Flüchtlingslagern durchführen kann. Die ukrainischen Gewerkschafter:innen bedankten sich nicht nur für die nach wie vor ungebrochenen Hilfsleistungen durch den ÖGB, sondern auch für den Mut der Delegation, deren Weg durch das vom Krieg getroffene Land führte.
Danke an ÖGB
Für seine Verdienste seit Beginn der russischen Invasion wurde der Internationale Sekretär des ÖGB, Marcus Strohmeier, von der FPU-Regionalstruktur in Transkarpatien bei einer großen Sitzung in Uschhorod ausgezeichnet.
Strohmeier sicherte im Namen des ÖGB zu, auch weiterhin an der Seite des ukrainischen Volkes und seiner Gewerkschaften zu stehen. „Unsere Solidarität endet nicht hier und heute,“ so Strohmeier in seiner Dankesrede, „sondern ihr könnt euch sicher sein, dass Österreich und auch seine Gewerkschaften ungebrochen hinter euch stehen werden!“