Tag der Elementarpädagogik
ÖGB fordert Investitionen in die Kinderbetreuung
Gewerkschaftsbewegung fordert Regierung auf, endlich zu handeln
Seit Jahren protestieren die Beschäftigten der Elementarpädagogik gemeinsam mit den Gewerkschaften GPA, younion und vida für bessere Arbeitsbedingungen. „Am Tag der Elementarpädagogik können wir sagen, dass es noch immer ein Stückwerk ist und kein flächendeckender Plan. Dieser festgefahrene Zustand muss endlich aufhören!”, fordert deshalb Korinna Schumann, ÖGB-Vizepräsidentin und -Frauenvorsitzende. "Die Elementarpädagogik wurde immer schon stiefmütterlich behandelt: Hier ist der Bund gefordert, endlich Verantwortung zu übernehmen”, unterstreicht Schumann erneut. am Rande des Tages der Elementarpädagogik am 24. Jänner.
Mehr Personal und verbesserte Rahmenbedingungen
„Wir brauchen mehr Personal! Und das bekommen wir nur durch verbesserte Arbeitsbedingungen und eine Ausbildungsoffensive in ganz Österreich”, erklärt Schumann weiter. Auch sollten alle Beschäftigten und alle geführten Gruppenformen gezielt angesprochen und berücksichtigt werden, fordert die Gewerkschafterin. Zusätzlich brauche es kleinere Gruppen und mehr Personal, das gleichzeitig anwesend sein kann.
Kindergarten als erste Bildungseinrichtung
Nicht nur der Beruf muss wieder attraktiver werden – dazu reicht nicht nur eine Ausbildungsoffensive und verbesserten Arbeitsbedingungen – sondern auch das gesellschaftliche Bild muss sich ändern, sagt Korinna Schumann. „Der Kindergarten ist keine Aufbewahrungsstätte, sondern die erste Bildungseinrichtung im Leben eines Menschen. Das muss endlich in die Köpfe der Gesellschaft und der Politik“, unterstreicht die ÖGB-Vizepräsidentin.