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Der ÖGB tritt für eine Millionärssteuer ein - weil das einfach nur gerecht wäre. Aber wie sehen das die Parteien vor der Nationalratswahl 2024? Wir haben gefragt. suphaporn - stock.adobe.com

ÖGB-Parteien-Check

NR-Wahl: Wer ist für eine Millionärssteuer?

Welche Parteien unsere Forderung nach einer Besteuerung der Reichsten unterstützen – und welche nicht

Nur 1,5 Prozent aller Steuern in Österreich haben mit Vermögen zu tun – fast nirgendwo in Europa ist dieser Anteil noch geringer. Im Gegensatz dazu stammen aber rund 80 Prozent aller Steuern und Abgaben aus Arbeit und Konsum.

Ist das gerecht? Nein! Kann man etwas gegen diese Schieflage tun? Ja!

 

Millionärssteuer ist fair und wichtig

Die Lösung ist ganz einfach: Endlich eine Millionärssteuer einführen. Ein fairer Beitrag der Superreichen wäre ein wichtiger Baustein für den Sozialstaat, die soziale Sicherheit und die Zukunft Österreichs. Denn von Gerechtigkeit und Sicherheit profitiert nicht nur die Allgemeinheit, sondern auch der Wirtschaftsstandort.

Und keine Angst: Kein Reicher wird deshalb flüchten – denn sie wissen: So günstig wie in Österreich kommen sie auch mit Millionärssteuer fast nirgendwo anders weg.

 

Parteienpositionen zur Millionärssteuer

Welche Partei unterstützt unsere Forderung und vertritt damit die Interessen der Arbeitnehmer:innen? Im Vorfeld der Nationalratswahl 2024 haben wir nachgefragt: „Ist ihre Partei für die Einführung einer ‚Millionärssteuer‘, also einer Vermögenssteuer auf Vermögen ab einer Million Euro?“ 

Welche Parteien unterstützen unsere Forderung nach einer Millionärssteuer? Hier ist der Überblick. ÖGB

Wer ist dafür?

SPÖ, GRÜNE, KPÖ und KEINE sind für die Einführung einer Millionärssteuer ab einem Vermögen von einer Million Euro.

Wer ist dagegen?

ÖVP, FPÖ und NEOS sind gegen die Millionärssteuer.

Bier und LMP haben keine bzw. keine klare Antwort gegeben.

 

Schau dir jetzt an, welche Partei auf deiner Seite steht!

Der ÖGB setzt sich für Verbesserungen für alle Arbeitnehmer:innen ein. Jeder Schritt vorwärts muss verhandelt, erstritten und erkämpft werden.

Wir haben daher alle bundesweit antretenden Parteien gefragt, wer unsere Forderungen unterstützt und damit auch deine Interessen als Arbeitnehmer:in vertritt.

HIER GEHT’S ZU DEN 50 FRAGEN AN DIE PARTEIEN

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