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Mechaniker und Mechanikerin
ÖGB fordert hochwertige und breite digitale Bildung – Arbeitnehmer:innen müssen auf Weg in digitale Arbeitswelt mitgenommen werden

Digitale Arbeitswelt

Umfrage: 61 Prozent begrüßen fortschreitende Digitalisierung

ÖGB fordert hochwertige und breite digitale Bildung – Arbeitnehmer:innen müssen auf Weg in digitale Arbeitswelt mitgenommen werden

Die Digitalisierung ist längst in allen Bereichen des Lebens angekommen. In der Arbeitswelt ist sie besonders herausfordernd, weil sich Arbeitsabläufe ändern und umstrukturiert werden müssen. Einerseits braucht es dazu neue Ausbildungsformen und Berufsbilder, andererseits müssen Arbeitnehmer:innen weitergebildet, umgeschult und vor allem auf dem Weg der digitalen Veränderung mitgenommen werden.

81 Prozent der Angestellten in Österreich spüren das, zeigt eine Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte, und 61 Prozent begrüßen die fortschreitende Digitalisierung. Aber bei 38 Prozent haben hingegen Angst, dass sie wegen Künstlicher Intelligenz (KI) und Co. ihren Arbeitsplatz verlieren könnten. Insgesamt wurden 500 Unselbstständige befragt.

Weiterbildung und Qualifizierung als Schlüssel der Digitalisierung

Um Arbeitnehmer:innen diese Angst zu nehmen und ihnen eine sichere Zukunft bieten zu können, ist es notwendig, sie gezielt aus- und weiterzubilden und vor allem formal gering Qualifizierte verstärkt zu berücksichtigen, heißt es im ÖGB-Programm. Digitalisierung braucht Zeit und Geld für Bildung: Menschen, die eine Ausbildung machen wollen, weil sie entweder keine abgeschlossen haben oder ihre Ausbildung auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr verwertbar ist, brauchen daher einen Rechtsanspruch auf ein existenzsicherndes „Qualifizierungsgeld“ sowie auf Bildungsfreistellung.

Gleicher Zugang zu digitalen Kompetenzen unerlässlich

Gleichzeitig schaffen die technologischen Fortschritte neue Spaltungen durch ungleichen Zugang zu Bildung: Einerseits gibt es jene Gruppe, die mit Hilfe digitaler Kompetenzen und Infrastruktur die gigantische Welt der digitalen Informationen für sich und den gesellschaftlichen Fortschritt nutzen können. Andererseits in jene, die von der digitalen Wissensgesellschaft entweder völlig ausgeschlossen werden oder als Konsumentinnen und Konsumenten den Mächtigen des Internets ausgeliefert sind.

Verhindert werden kann diese Spaltung, wenn digitale Kompetenzen und Grundkompetenzen bereits ab der Elementarpädagogik vermittelt werden und es auch einen Zugang zu hochwertiger Hardware für digitalgestütztes Lernen in allen Bildungseinrichtungen gibt. Wichtig ist auch, dass es kostenfreie digitale Lernmaterialien gibt – für Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern. 

Eine hochwertige und breite digitale Bildung in allen Ausbildungsformen und -stufen ist somit unerlässlich, um Chancengerechtigkeit und Teilhabemöglichkeiten sicherzustellen.

Hier geht’s zum ÖGB-Programm

 

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