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Internationales

Internationale Projekte

Laufende Projekte

solidar Austria

Globales handeln braucht globales Bewusstsein. Um dieses Bewusstsein innerhalb der österreichischen Gewerkschaftsbewegung zu stärken, wurde 1995 der entwicklungspolitische Verein weltumspannend arbeiten (seit 2004: solidar Austria) gegründet. Es handelt sich dabei um eine Anlaufstelle zu den Themen Globalisierung, Fairer Handel, globale Arbeitsbedingungen und internationale Gewerkschafts- und Betriebsratsarbeit.

Ausgehend von der eigenen Arbeits- und Lebenssituation setzt sich solidar Austria zum Ziel, weltweite Zusammenhänge und zukunftsweisende Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, sowie das globale Bewusstsein innerhalb der österreichischen Gewerkschaftsbewegung zu stärken. 

Verschiedene Bildungsangebote von Seminaren, Veranstaltungen bis hin zu Studienreisen – verfolgen die Ziele.

https://solidar.global

DiDaNet

Das Projekt widmet sich dem Thema Digitalisierung im Zusammenhang mit den aus der Entwicklung resultierenden Herausforderungen und Chancen am Arbeitsmarkt. Das Projekt ist in zweite Teile unterteilt. Einerseits werden im Hinblick auf die Digitalisierung  in den Donauraumländern Slowenien, Republik Moldau, Serbien und den südlichen Regionen der Ukraine Transkarpatien, Chernivtsi Oblast und Iwano-Frankiwsk eine Reihe von Veranstaltungen, auch unter Einbeziehung der jeweiligen nationalen Stakeholdern stattfinden, um in diesen Ländern auf den Handlungsbedarf im Zuge der digitalen Transformation und die dazugehörigen Herausforderungen und Chancen am Arbeitsmarkt aufmerksam zu machen und mögliche sozialpartnerschaftliche Strategien zu finden. Im zweiten Projektteil soll ein Netzwerk aus Personen, die im Bereich der Plattformarbeit tätig sind, geschaffen werden. Das Netzwerk hat zur Aufgabe, Wege und Kanäle zu finden, um PlattformarbeiterInnen zu erreichen und somit Lohn- und Sozialdumping auch auf dem digitalen Arbeitsmarkt zu vermeiden.

www.oegb.at/DiDaNet

Offensive für neue Arbeit durch Digitalisierung in der österreichisch-ungarischen Grenzregion – DIGI-O


Durch Covid-19 hat sich die Arbeitswelt massiv verändert und digitales Arbeiten rückt dabei immer mehr in den Mittelpunkt. Viele Unternehmen und deren Beschäftigte stehen durch neue Qualifikationen und technische Anforderungen neuen Herausforderungen gegenüber. Bisherige Studienergebnisse zur Digitalisierung belegen, dass Beschäftigten, Betriebsräten und Führungskräften häufig das notwendige Wissen zur Implementierung digitaler Strategien fehlt und MitarbeiterInnen kaum eingebunden sind. Genau hier setzt unser Projekt mit folgendem Ziel an: Wir wollen das Wissen der Zielgruppen zum Thema Digitalisierung erhöhen, partizipative Ansätze zur Implementierung digitaler Strategien entwickeln und erproben, um Digitalisierungsstrategien in Unternehmen im österreichisch-ungarischen Projektgebiet zu unterstützen.

www.oegb.at/DigiO

Bereits abgeschlossene Projekte

Fairwork

Das Projekt Fairwork ist ein grenzüberschreitendes Projekt gemeinsam mit dem Ungarischen Gewerkschaftsbund (MaSZSZ). Ziel des Projekts ist die Zusammenarbeit zwischen arbeitsmarktrelevanten Behörden zu institutionalisieren, um eine nachhaltige grenzüberschreitende Kooperation und eine verbesserte Kommunikation zu erreichen. Durch diese Kooperation kann eine bessere Integration von grenzüberschreitenden Sachverhalten in die Arbeitsabläufe der ungarischen und österreichischen Behörden erreicht werden, und auch eine Vereinfachung und bessere Verständnis der Amtswege für die GrenzgängerInnen.
Dieses Projekt wird im Rahmen des Programmes Interreg V-A Österreich-Ungarn 2014-2020 von der EU und vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz gefördert (Förderhöhe: € 924.326,25).

https://www.interreg-athu.eu/fairwork/

danube@work

Im Fokus des Projekts danube@work steht die Sensibilisierung für die Herausforderungen durch die Digitalisierung der Arbeit und die Suche nach gemeinsamen Lösungen. Daher sind eine enge internationale Zusammenarbeit und ein Austausch von Fachwissen erforderlich. Besondere Merkmale der nationalen Bedürfnisse und Gegebenheiten sind zu berücksichtigen. Ein Branchenegister der am stärksten betroffenen Branchen in Bulgarien, Rumänien, Serbien und Österreich soll Kenntnisse über den Status quo und über die erwarteten zukünftigen Entwicklungen geben. Das Projekt behauptet nicht, Lösungen für die Digitalisierung der Arbeit als Ganzes zu schaffen, aber es wird zu bestimmten Herausforderungen in bestimmten Branchen und Arbeitsfeldern beitragen, indem wichtige Stakeholder auf dem Arbeitsmarkt zusammenarbeiten.

danube@work

Zusammenarbeit mit der Tschechischen Republik

Im Rahmen des Projektes "Zukunftsraum Wien-Niederösterreich-Südmähren" (ZUWINS) wurde nicht nur die regionale Kooperation der Gewerkschaften in Tschechien und Österreich gestärkt, sondern auch die Weiter- und Ausbildung von aktiven ArbeitnehmervertreterInnen im Rahmen der Mitteleuropäischen Gewerkschaftsakademie (MEGAK). Ein weiterer Schwerpunkt war die Rechtsberatung von tschechischsprachigen ArbeitnehmerInnen in Österreich bzw. von potentiellen PendlerInnen.

www.zuwinsplus.eu

Die Beziehungen zur Slowakei stärken

Die Stärkung der Zusammenarbeit mit den slowakischen Gewerkschaften, wie auch der Ausbau der Kooperationen im Bereich von spezifischen Branchen standen im Mittelpunkt des Projekts "Arbeitsmarkt +". Im Zuge der Öffnung der Arbeitsmärkte fokussiertw die Tätigkeit des ÖGB aber auch sehr stark auf die Beratung von slowakischen ArbeitnehmerInnen im Arbeits- und Sozialrechtsbereich.

www.arbeitsmarktplus.eu

Bessere Chancen für Bildung und Beruf durch Beratung 

Das EU-finanzierte Projekt "Guidance Dialogue - Bessere Chancen für Bildung und Beruf durch Beratung" mit einer Laufzeit vom 01.02.2011 bis 31.01.2013 zielte darauf ab, Gewerkschaftsakteuren aus Europa Impulse für die nationale Reformdiskussionen im Bereich der Berufsbildungs- und Weiterbildungsberatung zu geben. Die Projektpartner haben in ihrem Projekt Leitlinien für eine subjektorientierte, anbieterunabhängige, kultur- und geschlechtersensible Berufsbildungs- und Weiterbildungsberatung für die beteiligten Projektländer entwickelt. Ziel war daher, Impulse für die Gestaltung eines Beratungsangebots zu geben, das allen Menschen unabhängig von ihrer sozialen oder wirtschaftlichen Situation, ihrer kulturellen Herkunft und ihres Geschlechtes zur Verfügung steht.

https://www.gew.de/weiterbildung/beratung/

Kooperation im Donauraum

Der Aufbau von Netzwerken mit Gewerkschaften des Donauraums sowie anderen Akteuren am Arbeitsmarkt steht im Mittelpunkt des Projekts "Prepare Dalmex". Angesichts der sozialen und wirtschaftlichen Situation in vielen Ländern dieser Region, die geprägt ist von hoher Jugendarbeitslosigkeit, prekären Beschäftigungsverhältnissen und der Ausgrenzung von Minderheiten, ist die Sicherung des sozialen Friedens für ArbeitnehmerInnen besonders wichtig. Doch die Schwächung vieler Gewerkschaften und Arbeitgebervertreter des Donauraums gestaltet eine sozialpartnerschaftliche Zusammenarbeit und damit auch die soziale Absicherung vieler Menschen schwierig.

"Prepare Dalmex" leistet die Vorarbeit für eine bessere Zusammenarbeit verschiedener Stakeholder und möchte durch die Einbeziehung aller relevanten Akteure am Arbeitsmarkt, den Aufbau eines Netzwerkes und den Austausch von Erfahrungen einen Beitrag zum sozialen Frieden in dieser Region leisten. Durch diese Vorarbeit soll schließlich im Rahmen der EU-Strategie für den Donauraum ein Projekt mit verschiedenen Ländern im gemeinsamen Raum zustande kommen.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK) unterstützt.

www.dalmex.at

Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Männer

Der ÖGB unterstützt das EU-Projekt "Männer und Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Wege zur gerechten Verteilung von Karenz-, Betreuungs- und Arbeitszeiten". Studien und Umfragen zeigen den wachsenden Wunsch vieler Männer, stärker als bisher an der Kindererziehungs- und Betreuungsarbeit teilzuhaben. Die Praxis zeigt jedoch, dass es bei der konkreten Realisierung des Wunsches, Elternkarenz oder Elternteilzeit in Anspruch zu nehmen, bei Männern viele Hindernisse gibt. Insbesondere in männerdominierten Branchen scheint es oft einen Mangel an betrieblichen Gleichstellungsstrategien zu geben. Erreicht werden soll unter anderem die Förderung der Geschlechtergleichstellung durch erhöhte Väterbeteiligung in Karenz, (Eltern-)Teilzeit und in der (fortgesetzten) Care Arbeit nach der Karenz.

https://www.bundeskanzleramt.gv.at/agenda/frauen-und-gleichstellung/gleichstellung-am-arbeitsmarkt/einkommen-und-der-gender-pay-gap/maenner-und-vereinbarkeit-von-beruf-und-familie.html