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ArbeitnehmerInnenrechte

Podcast: Fußball-WM 2022 - Wenn Sport über Leichen geht 

In Katar werden Menschenrechte missachtet und ArbeitnehmerInnen systematisch ausgebeutet. Trotzdem findet dort ein Sportgroßereignis statt. Wie so ein System funktionieren kann und was sich ändern muss

Am 20. November ist Anpfiff für die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Ein Golfstaat, der für Fußball weder bekannt noch für ein derartiges Großereignis wie eine WM ausgerichtet war. Deshalb hat man dafür gigantische Stadien, Hotelanlagen, Brücken oder auch Schienennetze regelrecht aus dem Boden gestampft. Und das auf Kosten tausender Arbeitsmigranten, die aufgrund widrigster Arbeitsbedingungen gestorben sind.

  

Barbara Kasper, Peter Leinfellner, Josef Muchitsch, Marcus Strohmeier
Barbara Kasper und Peter Leinfellner im Gespräch mit GBH-Vorsitzendem Josef Muchitsch und Marcus Strohmeier, Internationaler Sekretär des ÖGB

Der Internationale Fußballverband FIFA stand und steht als Organisator aufgrund der Vergabe der WM an Katar zu Recht unter Kritik. Auch Vizekanzler Werner Kogler hat im Vorfeld der WM die Arbeitsbedingungen in Katar verurteilt und die FIFA aufgefordert, dafür zu sorgen, dass „die Menschenrechte lückenlos eingehalten werden“.

Wie radikal sich die Arbeitsbedingungen von Arbeitsmigranten in Katar ändern müssen, ob ein WM-Boykott etwas bringen würde und warum sich niemand nach der WM einfach zurücklehnen kann, das besprechen wir mit den Podcast-Gästen Marcus Strohmeier, Internationaler Sekretär des ÖGB, und Josef Muchitsch, Vorsitzender der Gewerkschaft Bau-Holz. 

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