Teuerung & Inflation
ÖGB-Aktionswoche: Stopp der Preistreiberei
„Vom Beobachten sinkt keine Miete und wird keine Rechnung bezahlt.“
Im Rahmen einer Aktionswoche macht der ÖGB erneut auf die dringend notwendigen Maßnahmen zur Senkung der Preise aufmerksam. Unter dem Motto „Preise runter“ fordert der Gewerkschaftsbund nachhaltige Lösungen, um den finanziellen Druck auf viele Menschen in Österreich zu lindern.
Willi Mernyi, Leitender Sekretär des ÖGB, kritisiert die steigenden Gewinne der Lebensmittel- und Energiekonzerne und betont, dass sich immer mehr Menschen hierzulande eine angemessene Ernährung und die Begleichung ihrer Miet- und Heizkosten nicht mehr leisten können. Er fordert die Bundesregierung auf, aktiv zu werden und Maßnahmen zu ergreifen, anstatt nur tatenlos zuzusehen. „Vom Beobachten sinkt keine Miete und wird keine einzige Rechnung gezahlt“, so Mernyi.
Anti-Teuerungskommission, damit Preissenkungen bei Menschen ankommen
Der ÖGB hat bereits konkrete Vorschläge zur raschen und spürbaren Senkung der Preise vorgelegt. Der ÖGB verlangt insbesondere ein Aussetzen der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs sowie einen Deckel auf Energie-, Heiz- und Wohnkosten. Zusätzlich gefordert wird die Einrichtung einer Anti-Teuerungskommission, die sicherstellt, dass die Preissenkungen auch tatsächlich bei den Menschen ankommen.
Breite Unterstützung in der Bevölkerung
Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, hat der Gewerkschaftsbund eine Aktionswoche gestartet. „So kann es einfach nicht weitergehen, es muss sich jetzt etwas ändern“, erklärt Mernyi. In ganz Österreich ist der ÖGB auf der Straße, in Betrieben und bei verschiedensten Verteilaktionen unterwegs, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und ihre Anliegen zu unterstreichen. Die Aktionen dauern bis zum 26. Mai.
Die Forderungen des ÖGB stoßen auf breite Unterstützung in der Bevölkerung. Immer mehr Menschen sind von den steigenden Preisen betroffen und warten auf rasche und effektive Maßnahmen von Seiten der Regierung.