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Tag der Arbeit

1. Mai: Feiertag und Kampftag - Podcast mit Willi Mernyi

Warum in Zeiten der Krise der 1. Mai wichtiger denn je ist und warum der Tag der Arbeit so lange bleiben wird, solange es Ungerechtigkeiten gibt

Wenn auf der ganzen Welt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf die Straße gehen – dann ist 1. Mai. Es ist der wohl wichtigste Feiertag und Kampftag für soziale Rechte der ArbeitnehmerInnenschaft.

Am 1. Mai ist also immer auch Gelegenheit zu gedenken und zurück zu schauen. Aber es geht um viel mehr, nämlich darum, was die Arbeiterbewegung bisher alles erreicht hat und wofür sie noch immer kämpft. Doch viele Errungenschaften sind heute wieder in Gefahr. Nicht zuletzt deshalb ist der Tag der Arbeit auch heute noch sehr wichtig! 

Die ehemalige Familienministerin Sophie Karmasin hat vorgeschlagen, den gesetzlichen freien Tag am 1. Mai abzuschaffen und stattdessen einen neuen Feiertag zu etablieren. Sie sagte:

Man feiert am 1. Mai nur Menschen, die im Erwerbsprozess sind, aber es gibt viele andere. Daher ist der Tag der Arbeit ein Tag der Vergangenheit und der 15. Mai als Tag der Familie ein Tag der Zukunft.

Sophie Karmasin, Familienministerin (2013-2017, ÖVP)

Gemeinsam mit unseren Gästen Marliese Mendel, Historikerin und Mitarbeiterin im ÖGB Archiv, und Willi Mernyi, Leitender Sekretär des ÖGB, denken wir vor, warum es den 1. Mai gerade in der Krise mehr denn je braucht, welchen zusätzlichen Kick er vor einigen Jahren bekommen hat und welche Rolle die USA spielen.  

 Porträtbild von Marliese Mendel
Marliese Mendel, Historikerin im ÖGB Archiv Elisabeth Mandl
Willi Mernyi, Leitender Sekretär des ÖGB für den Bereich Organisation
Willi Mernyi, Leitender Sekretär des ÖGB für den Bereich Organisation Sebastian Philipp

Fest steht: Der 1. Mai bleibt so lange ein Kampftag der ArbeitnehmerInnenschaft, solange es Ungerechtigkeiten gibt.

Mehr Infos zum 1. Mai:  

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