Energiearmut
Podcast: Kein Geld für Strom und Heizen
Die Energiepreise explodieren, viele können sich das Heizen nicht mehr leisten und sitzen im Winter in kalten Wohnungen. Was Energiearmut ist, was es für Betroffene bedeutet und wie das vom ÖGB geforderte Winterpaket helfen könnte
Aktuell sind die Energiepreise um 23 Prozent höher als noch vor einem Jahr. Das sind Mehrkosten von bis zu 800 Euro pro Haushalt. Für viele bedeutet das, die Heizung runterdrehen oder gar komplett ausschalten zu müssen. Um genau zu sein: Die Menschen in 90.000 österreichischen Haushalten werden diesen Winter frieren.
Europaweit sind es Millionen Menschen, die unter Energiearmut leiden und „diese Zahl könnte noch größer werden“, sagt auch EU-Arbeitskommissar Nicolas Schmit:
Die EU-Kommission kann den EU-Ländern helfen, die Auswirkungen der derzeit hohen Energiepreise für die Menschen zu begrenzen, aber es ist primär Sache der nationalen Regierungen, Maßnahmen zu ergreifen.
Mit dem vom ÖGB geforderten Winterpaket könnte Menschen, die sich Strom, Warmwasser und Heizung nicht mehr leisten können, geholfen werden. Doch die Bundesregierung hat bislang weder die Vorschläge des ÖGB für ein Winterpaket aufgegriffen, noch selbst Maßnahmen gegen Energiearmut gesetzt. Welche Auswirkungen das auf das Leben der Betroffenen hat und was jetzt dringend notwendig wäre, damit die Menschen nicht mehr frieren müssen, haben wir mit AK-Energie-Expertin Sandra Matzinger und Martin Reiter, Fachexperte im Volkswirtschaftlichen Referat des ÖGB, besprochen.
Du möchtest einen Heizkostenzuschuss beantragen? Das ist in jedem Bundesland anders geregelt: durchblicker.at hat die Infos zusammengefasst.
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