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Es fehlt an flächendeckender und kostenfreier Kinderbetreuung, die mit Vollzeitarbeit vereinbar ist bernardbodo – stock.adobe.com

ÖGB-Parteien-Check

NR-Wahl: Wer ist für mehr Kinderbetreuungsplätze?

Kinderbetreuung ist ein wichtiger Hebel für die Gleichstellung von Mann und Frau. Damit sich Frauen nicht mehr zwischen Arbeit und Job entscheiden müssen, braucht es flächendeckende und leistbare Kinderbildungsplätze ab dem ersten Geburtstag des Kindes.

80.000 Frauen würden gerne Vollzeit arbeiten, können es aber wegen fehlender Kinderbetreuungsangebote nicht. So bleibt den Frauen oft nur die Teilzeitarbeit, die nicht nur gegenwärtig, sondern auch zukünftig mit Konsequenzen verbunden ist. Denn Teilzeitarbeit bedeutet finanzielle Sorgen und führt zu Altersarmut.

Ein Rechtsanspruch auf Kinderbildung ab dem ersten Geburtstag des Kindes würde dieser Gefahr einen Riegel vorschieben. Nur durch ein ausreichendes Kinderbetreuungsangebot – selbstverständlich VIF-konform  – wird Frauen in diesem Land endlich Wahlfreiheit ermöglicht. 

Die Positionen der Parteien

Welche Parteien unterstützen die ÖGB-Forderung nach flächendeckender und kostengünstiger Kinderbetreuung? Im Vorfeld der kommenden Nationalratswahl haben wir nachgefragt: Unterstützt Ihre Partei die Forderung nach einem Rechtsanspruch auf einen leistbaren Kinderbildungsplatz ab dem ersten Geburtstag?

Wer ist dafür?

Unterstützt wird die ÖGB-Forderung von der SPÖ, den Grünen, der KPÖ, den NEOS, der Bierpartei und der Liste KEINE.

Wer ist dagegen?

Nein zum Recht auf leistbare Kinderbetreuung sagt die FPÖ. Die ÖVP und die Liste Madeleine Petrovic haben keine eindeutige Antwort gegeben.

Schau dir jetzt an, welche Partei auf deiner Seite steht!

Der ÖGB setzt sich für Verbesserungen für alle Arbeitnehmer:innen ein. Jeder Schritt vorwärts muss verhandelt, erstritten und erkämpft werden.

Wir haben daher alle bundesweit antretenden Parteien gefragt, wer unsere Forderungen unterstützt und damit auch deine Interessen als Arbeitnehmer:in vertritt.

HIER GEHT'S ZU DEN 50 FRAGEN AN DIE PARTEIEN

HIER GEHT'S ZUM ÖGB-WAHLCHECK

 

 

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